Der Große Sonntagsumzug in Konstanz hatte wieder einen regulären Anfang und ein reguläres Ende – was nicht selbstverständlich ist (siehe 2010 🙂 ). Das Problem waren in diesem Jahr eher die zahlreichen Lücken, die zum Ende des Zuges merklich häufiger auftraten und teils so groß wurden, dass sich die Zuschauer ohne Programmheft mehrere Male schon auf den Heimweg begeben wollten, ehe sie gewahr wurden, dass noch Nachzügler unterwegs waren.
Schade war vielleicht auch, dass die große Attraktion, nämlich einige echte Kamele, nur entlang der zweiten Hälfte der Umzugsroute bewundert werden konnte, da die Wüstentiere sozusagen “quereinstiegen”. Man wird sich gewiss etwas dabei gedacht haben. Die höckerigen Vierbeiner, die zum Anlass des 125-jährigen Jubiläums der Narrengesellschaft Kamelia-Paradies 1886 e.V. ins Rennen geschickt worden waren, schienen die paar Meter Umzug immerhin mit behaglicher Gleichmut zu absolvieren. Allerdings bin ich kein Kamel-Experte 🙂

# Gebürtiger Konstanzer. Betreibt vorliegende private, nicht kommerzielle Bildersammlung zur Konstanzer Fasnacht seit 2003. Seine Schwerpunkte im Bereich Fotografie: People, Events & Werbung. #